Urlaub 2004

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Urlaub 2004

Der erste Urlaub mit unserem „neuen“ Womi ging nach Bayern

19.3. – 13.4. 2004
ca. 1’250 km

Wir fuhren zuerst auf das „Busfreaktreffen“ nach Andechs. Schließlich wollten wir ja mal die Leute kennen lernen die hinter den ganzen Infos aus dem Internet steckten.

Eine echt tollte Truppe hat sich da zusammen gefunden. Wir staunten nicht schlecht was da alles auf dem Platz stand. Nach gegenseitigen Besuchen und Fachsimpeleien in den diversen Selbstausbauten wurde erst mal gefeiert. Am nächsten Tag stand eine Fahrzeugweihe und ein Gottesdienstbesuch an. Leider hat dies alles nichts geholfen um die defekten Anzeigen von Diesel und Frischwasser wieder in Gang zu bekommen. Schrauben ist angesagt. Danach ging es weiter nach Schwabmünchen um einen Schulkameraden von zu besuchen. Hermann und Georg haben vor ca. 20 Jahren in einem eben so alten 508ter Griechenland bereist. Der Virus Womi (oder eher 508ter) war infiziert.
in Etzenricht
Nun wollten wir weiter nach Etzenricht (bei Weiden) in der Oberpfalz – zu einem ehemaliger Kollege von Georg. Leider wurde Mjriam krank und wir wendeten bei Dasing um bei Oma und Opa in Günzburg Zwischenhalt zu machen. Nach der Genesung ging es dann doch nach Norden. Ein toller Empfang in Etzenricht. Tolle Tage und weiter nach Bayreuth. Alles lief wie geplant unser Auto hat sich bewährt – und wir wissen nun was wir noch verbessern müssen/sollten/könnten und treten die Heimreise nach Eichberg an.

Reparatur stehen an:

  • Truma Boiler (haben wir in Günzburg bereits angeleiert)
  • Kühlschranktürverschluss
  • Tankanzeigen (Wasser und Diesel)
  • Tachobeleuchtung

Fehlt uns noch:

  • Paulchen für 4 Fahrräder
  • Motorrad-/Fahrradträger
  • Radioantenne
  • Fliegengitter an den oberen Fenstern
  • Längeres Stromkabel
Sommerferien Teil 1 - wir fuhren ins Altmühltal.

17.7- . 20.7.2004
ca 775 km

Samstag ging es wie üblich mit Verspätung Richtung Altmühltal los. Alle beim ersten Ausflug entdeckten Mängel waren beseitigt.

Sogar ein Fahrrad/Motorradträger haben wir montiert. Zuerst nach Riedburg/Deising im Naturpark Altmühltal. Dort trafen wir Stefen und Geli,  sowie Jörn, Fritz, Eke, May, Klaus, Charly, Markus, und und und ...., lauter Busfreaks auf einer Wiese neben einem Bauernhof. So ein Zufall. Wir verbrachten den Sonntag zusammen. Nachdem alle wieder in alle Richtungen verschwanden fuhren wir weiter zur Kratzmühle und verbrachten dort noch zwei weitere schöne Tage mit Rad fahren und baden.Leider muss Georg nochmals in die Firma. Also zurück nach Eichberg. Aber Übermorgen geht’s weiter Richtung Süden
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Sommerferien Teil 2 - Italien

22.4. -  1.8.2004
ca. 1040    km

Abfahrt in Eichberg gegen 12:00 Uhr in Richtung Italien über den Splügenpass – Fahrziel Comer See. In Chiavenna hat Georg ein Hinweisschild übersehen und fuhr eine wunderschöne, alte, enge Passstrasse hinunter – und rückwärts wieder hinauf. Da wir nach der Durchfahrt von zwei dunklen, verwinkelten Tunnels auf einmal vor einem weitern mit max. Durchfahrtshöhe von 2.50 m standen. Unser Womi eben aber 3.2 m Höhe aufweist. Wenden war nicht, da die Strasse wohlweislich für LKW über 5 m

Gesamtlänge gesperrt war. Wir nun mal alles zusammen auf über 7 m Länge kommen. – So was aber auch!Irgendwie haben wir es aber dann doch geschafft. Alles in Allem mit ca. 1 h Verzögerung kamen wir auf der Passhöhe – froh und munter an. Nun ging es wirklich ziemlich weit runter (ca. 1'800 Höhenmeter).
Donnerstag und Freitag waren wir am Camping Gardinia in Damaso (Comer See).

Es war schön und warm und wir legten einen gemütlichen Badetag ein. Am Samstag packten wir bei Regen und fuhren weiter nach Osten.

Neues Ziel war der Lago die Iseo, ein echt schnuckeliger kleiner See in der Nähe des berühmteren Garda Sees. Über Bergamo ging es bei zunehmendem Platzregen über die Landstrasse Richtung Lovere. Nach einem ersten Espresso in einer kleinen Bar, Dauerregen und der lokalen Wettervorhersage von mindestens weiteren 3 Regentagen wechselten wir spontan die Fahrtrichtung und fuhren einem uns heller erscheinenden  Fleck am Horizont entgegen. Bei Milano hörte es schließlich auf zu regnen und in Genua schien bereits die Sonne. Bei Rapall verließen wir die Autobahn und tuckerten auf der Suchen nach einem netten Campingplatz durch die belebte hübsche Stadt  Santa Margherita die Küstenstraße entlang. Weiter Berg auf und Berg ab, immer an der Küste entlang. Bei Lavagna sagte Georg ganz nebenbei, dass die Bremsen nachlassen. Der nächst beste Campingplatz war in Riva Trigoso. Klein, einfach und ab vom Schuss. Dort saßen wir nun fest. Der Vorratsbehälter der Bremsflüssigkeit des vorderen Bremskreis war total trocken - komisch. Über den ADC versuchten wir Bremsflüssigkeit und geeignetes Equipment zum Bremsen entlüften zu organisieren. Nachdem aber alle nur abschleppen wollten, mussten wir bis Montag Morgen 9:00 warten, bis wir wieder flott waren. Aus 9:00 wurde 11:00 (Italien eben) und aus auffüllen und entlüften wurde auffüllen. (was wir dann im Herbst bereuten) Ziel war nun Lavento.

Der nächste geeignete Platz für Wohnmobile (gem. Campingführer) am Meer, und mit Anschluss an eine Stadt. Um nicht wieder an irgendwelchen Tunnels zu scheitern, wählten wir diesmal eine etwas breitere und bessere Strasse zum Meer – zumindest planten wir dies theoretisch. Doch wir landeten auf einer ganz kleinen Strasse und erreichten nach kurvenreicher, knapp 40 Minütiger Fahrt den Bade- und Surfort Levanto. (Rückweg war dann 5 Minuten bis zur Autobahn)
Menschen und Badetücher in Massen. Oh je.  Doch der Campingplatz war ok. Und nach zwei Tagen hatten wir auch eine bessere Stelle am Strand gefunden und uns bereits schon etwas eingelebt.

Am Donnerstag machten wir einen Ausflug zu den „Cinque Terre“. Ein wunderschönes Gebiet mit – wie der Name schon sagt – 5 tollen kleinen Dörfern. Im Frühjahr und Herbst  toll zu wandern – leider aber im Sommer ein Touristenmekka. Wir fuhren mit dem Zug nach Riomaggiore. Von dort -immerhin- zu Fuß nach Manadola und dann mit dem Schiff nach Vernazza.
In Vernazza kaufte sich Georg einen „Rumpelstilzchen-Hut“, der ihm wohl sehr gut steht und zu ihm passt ....

Mit dem Zug ging es zurück nach Lavento. Bei Maxis-Geheimtipp-Strand, hinter den Tunnels gingen wir noch schnorcheln und schwimmen um die schönen Eindrücke dieser faszinierenden kleinen Dörfer zu verarbeiten. Der Urlaub war zu Ende und der Heimweg gestaltete sich ohne weitere Probleme und Pannen.

Reparatur stehen an:

  • Beleuchtung einstellen
  • Wasserhahn im Bad

Fehlt uns noch:

  • Vorzelt oder Markise
  • Wassertopf
  • Teller groß/Suppenteller
  • Gläser
  • Kerzen
  • Dosenöffner
  • Harpune

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Herbstferien Kroatien

25.9. – 6.10.2004
ca. 1830 km

Abfahrt zuerst nach Günzburg zu Opas 70ten Geburtstag am Samstag den 25.9.04. Nachdem das Problem mit den Bremsen doch noch nicht ganz aus der Welt war, mussten wir dies nun in Günzburg Notfall mäßig erledigen (siehe Sommer Teil 2). Unser Womi stand nun bis Dienstag in der Sternenapotheke mit der Diagnose „defekte Radbremszylinder und durchtränkte Bremsbeläge“.

Mit neuen Belägen, Radbremszylindern und einigen neuen Bremsleitungen – und um 700 Euro erkaufter Erfahrung reicher, starteten wir beruhigter (Bremsen waren nun endlich dicht und zogen prächtig) über München, Salzburg und Villach nach Kroatien. Kurz vor dem Tauerntunnel (Ausfahrt Flachau-Winkeln) fuhren wir ab und übernachteten idyllisch vor einer gemütlichem Bergbauernhof. Nach einem zünftigen „Znacht“ in der Gaststube brachten wir die Kinder ins Bett und ließen uns noch einen Gute-Nacht-Trunk (Sauser) schmecken. Kurz nach Mitternacht konnten wir mit den Wirtsleuten tatsächlich röhrende Hirsche direkt vor dem Bauernhaus beobachten und vor allem belauschen.  Einmalig.
Nach einem tollen Frühstück und der Besichtigung der Fremdenzimmer ging es weiter Richtung Kroatien.
Um 22:00 Uhr trafen wir auf Mali Lojini auf dem Autocamp Citkat ein.  Wir parkten unser Auto direkt  unter schattenspendenden Pinien am Strand mit Blick aufs Mehr.  Jeden Abend konnten wir einen fantastischen Sonnenuntergang betrachten und genießen.

Malin Losjni hat einen sehr schönen alten Kern und eigentlich zwei Häfen mit vielen Segel, Sport und Fischerbooten. Natürlich etwas touristisch ausgeprägt, aber es gibt auch Kneipen in denen man noch Einheimische treffen kann.
Dort – am Anfang zum Fischerhafen - zahlt man für einen Kaffee oder Espresso gerade mal umgerechnet  einen Franken ....

Reparatur stehen an:

  • Kühlschranktürverschluss

Fehlt uns noch:

  • Navi anschließen
  • Wasserkanister
  • und immer noch die Markise

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Vorläufige Bilanz 2004

Gefahrene km:                         ca. 5200 km

Dieselverbrauch:                      ca. 750 Liter; Ø 14.5 Liter/100 km

Ölverbrauch:                            ca. 3.5 Liter; Ø weniger als 1 Liter/1’000 km

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Oktober 2004